Die Truppe von Marzell Caluori, welche die beiden geplanten Spiele des Schützengarten Cups mit Split Squads, sprich aufgrund der hohen Anzahl an Kaderspielern dieses Jahr mit geteilten Aufstellungen antritt, liefen heute mit 16 Feldspielern auf dem Aroser Gletscher auf.

Alt bekannte Gesichter wie B. Gadient, Vasek, Gally, Kevin Schmid und wie sie alle heissen treffen auf die neuen Jungspunde wie Brosi Schmid, Danilo Donatsch und Björn Bächinger und haben am Auftaktspiel des Schützengarten Cups ein erstes Mal in dieser Formation zusammengespielt. Da kann es zu Beginn auch mal passieren, dass die Rollen noch nicht ganz verteilt sind und gewisse Zuteilungen noch nicht reibungslos funktionierten. Es brauchte ein eingespieltes Trio in der Form von Nando Jeyabalan, Olivier Hostettler und Paul Holzheuer, welche kurz vor dem ersten Pausentee zur 1:0 Führung einnetzen konnten. Die taktische Disziplin liess auch im zweiten Drittel von sich missen und die Flimser tauchten immer und immer wieder gefährlich und in Überzahl vor Torhüterin Ladina Danuser aus. Müssig vorwegzunehmen, dass sie am Schluss als Matchwinnerin und in der Wild Hogs Garderobe als überragende "Hard workerin" mit dem gelben Helm ausgezeichnet wurde. Noch und nöcher stoppte sie Abschluss um Abschluss in Form einer 8-beinigen Spinne.

Nach einem zweiten Drittel mit langen Einsätzen und einem längeren "Knorz" war es schliesslich Silvio Gally wiederum knapp eine Minute vor Drittelsende, welcher nach einem schnellen Konter die Übersicht behielt und die Scheibe über die Torlinie arbeitete. "Der Scheibe Sorge tragen" lautete das Motto für den letzten Abschnitt, wo die Auslösungen mal besser, mal weniger funktionierten. Paul Holzheuer mit seinem zweiten Tor und Fluri Schmid mit dem 4:0 aus seinem Wohnzimmer (linke Aussenbahn, Abschluss beim Bullypunkt) sorgten für das wohl etwas zu hohe Schlussresultat gegen tapfer kämpfende Flimser, welche mit ihrem Torhüter Florian Kindschi einen richtig guten Torwart in ihren Reihen postiert haben.

Vorbereitungsspiele sind genau für diesen Zweck, so lautete der Konsens nach dem Spiel. Abhaken, daraus Lernen und weiterarbeiten die Devise für das kommende dritte Testspiel und Finalspiel vom kommenden Samstag, 15.30 Uhr im SKZ Arosa. Insbesondere in der eigenen Zone und im Zusammenspiel von Defensive und Offensive gibt es viel Luft nach oben. Die Manndeckung funktioniert noch nicht wirklich wunschgemäss, konstatierte Coach Marzell Caluori weiter nach Spielende. "Da haben wir noch Nachholbedarf", meinte er und weist darauf hin, dass in der 3. Liga definitiv ein anderer Wind weht.

Zum Spielbericht: https://www.sihf.ch/de/game-center/game/#/20246145120001