Die St. Galler konnten in ihren ersten sechs Spielen gerade einmal einen Sieg feiern, ganz anders sieht die Situation bei den Aroser aus: Acht Spiele - 15 Punkte - Tabellenführer. Coach Marcel Kündig warnte jedoch vor dem Spiel: «Es ist schwierig, Tabellenführer zu werden – noch schwieriger ist es, Tabellenführer zu bleiben».

Auf dem Eisfeld zeigte sich das Kräfteverhältnis dann schnell, vor allem die neu zusammengewürfelte Linie um Nando Jeyabalan, Christian Däscher und Martin Vasek überzeugte mit tollen Spielzügen und sehenswerten Chancen. Diese Linie war dann auch im Alleingang zuständig für das Pausenresultat von 4:0 zugunsten der Wild Hogs. Im zweiten Spielabschnitt dominierten nicht mehr die Tore, sondern die Strafen das Spielgeschehen. Wild Hogs-Torhüter Leon Holzheuer musste sich wegen einer Undiszipliniertheit der Aroser in der 40. Minute durch einen Powerplay-Treffer das erste Mal bezwingen lassen. Trainer Mäse Kündig erwartete von der Heimmannschaft im letzten Drittel eine Reaktion – und genau so geschah es. Mit weiteren Toren von Luzi Schmid, Nando Jeyabalan und Martin Vasek konnte man für die Entscheidung im Spiel sorgen.

Die letzten sechs Minuten gehörten den Gästen aus Wil, das starke Defensivverhalten der Aroser, welches das gesamte Spiel praktiziert wurde, begann zu bröckeln und die St. Galler konnten mit drei Treffern für etwas Resultatkosmetik sorgen.

Der nächste Auftritt der Wild Hogs erfolgt am kommenden Samstag, 23. November 2024 um 18.45 Uhr auswärts beim Aufsteiger und Tabellenschlusslicht EHC Hard am Bodensee.