«Aroser Zeitung»: Was zeichnet die Wild Hogs aus, wo siehst Du die Stärken der Mannschaft?

Marzell Caluori: Das hat viel mit der Bandbreite zu tun. Dazu kommt die Stimmung in der Mannschaft. Die haben alle Freude am Hockey spielen. Wir haben einige Routiniers im Team. Ihre Inputs werden von den anderen aufgenommen, und sie versuchen sie umzusetzen. Dabei machen die Routiniers das auf eine gute Art. Bei nur zwei Niederlagen im ersten und im letzten Spiel der Runde mag man kaum von Schwächen reden.

Aber gäbe es aus Sicht des Trainers auch etwas zu verbessern?

Verbessern kann man immer etwas. Beispielsweise die Konstanz im Match. Wir haben meistens ein starkes erstes Drittel, dann haben wir ein relativ schwaches zweites Drittel, und dann können wir im dritten Drittel dank unserer Kondition und Ausdauer fast immer schalten und walten, wie wir wollen. Die Konstanz, diese Leistung drei Drittel durchzuziehen, das wäre noch gut.

Wie schätzt Du die Chancen der Wild Hogs in der Aufstiegsrunde ein?

Ich habe grundsätzlich ein sehr gutes Gefühl, dass wir den Aufstieg in diesem Jahr packen und auch den Ostschweizer 4. Liga-Meistertitel holen können. Thalwil hat eine Mannschaft mit vielen U20-Spielern, die sind jung, die sind schnell. Luzern wiederum hat eine sehr routinierte Mannschaft. Aber ich sage immer, wir müssen nicht auf die anderen schauen, sondern unser Spiel aufbauen und durchziehen.

Los geht es am kommenden Samstag, 18. Februar 2023 um 20.45 Uhr zuhause im Sport- und Kongresszentrum Arosa. Gegner ist der HC Luzern. Das Clubstübli ist geöffnet.